Walter Schmitz – Lebenslauf
Geboren 1953
1974–1976
Mitarbeiter des Suhrkamp Verlages für die Edition der „Gesammelten Werke“ von Max Frisch.
1974–1982
Studium der Germanistik und Allgemeinen Sprachwissenschaft an der Universität München (u.a. bei den Professoren Frühwald, Kolb und Sasse.) Abschluß im Wintersemester 1981/82 mit der Promotion (Thema der Dissertation: Studien zu Tradition und Traditionsverarbeitung im Werk Max Frischs; Drucklegung: Frühjahr 1985).
1979–1985
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Deutsche Philologie der Universität München (Lehrstuhl Prof. Wolfgang Frühwald).
1985–1987
Habilitationsstipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
1988
Im Sommersemester Habilitation (Thema der Habilitationsschrift: Der ästhetische Staat. Die Kulturprogrammatik König Ludwigs I. von Bayern und ihre literarischen Wirkungen).
1.10.1988
Wiederanstellung am Institut für Deutsche Philologie als akad. Oberrat a.Z.
1988/89
Im Wintersemester Lehrstuhlvertretung an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf (Professor Manfred Windfuhr).
1989
Im Sommersemester Vertretung (als Nebentätigkeit) an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz (Professor Hans-Henrik Krummacher).
1991–92
Im Wintersemester 1991/92 und im Sommersemester 1992 Gastprofessur (C 3) an der Pädagogischen Hochschule „K.F.W.Wander“ in Dresden.
Mai 1992
Bewilligung eines Werner-Heisenberg-Stipendiums der DFG (nicht angetreten).
1992
Seit Wintersemester 1992/93 ordentlicher Professor für Neuere deutsche Literatur an der TU Dresden.
1993
Im Sommersemester zum kommissarischen Dekan der neugegründeten Fakultät „Sprach- und Literaturwissenschaften“ an der TU Dresden ernannt. Wahl in dieses Amt zum Sommersemester 1994, Rücktritt im Juli 1994 nach der Wahl zum Prorektor für Bildung der TU Dresden.
1994–2000
Seit Wintersemester 1994/95 für zwei Amtszeiten Mitglied der Leitung der TU Dresden als Prorektor für Bildung.
1996–2003
Präsident der Deutschen Gesellschaft für Semiotik (für zwei Amtszeiten)
1997
Zum 1.Oktober Ernennung zum Gründungsdirektor (mit Günter Wartenberg, Leipzg) des „Instituts für Sächsische Geschichte und Volkskunde“, (Dresden), einem Forschungsinstitut des Freistaates Sachsen (bis zum 31.12.1999; geschäftsführend bis 31.7.1999).
1998
Ab Sommersemester Direktor des „Lehrzentrums Sprachen und Kulturen“ an der TU Dresden; bis 2014.
2000–2019
Gründungsdirektor (mit Ludger Udolph) des „Kulturwissenschaftlichen Mitteleuropazentrums“ (seit 2005: „Mitteleuropazentrums für Staats-, Wirtschafts- und Kulturwissenschaften“) der TU Dresden. Seit 1.Juni: Geschäftsführender Direktor bis 31.12.2019).
2001-2011
Veranstalter der Chamisso-Poetik-Dozentur für Migrantionsliteratur (in Kooperation des MeZ und der Sächsischen Akademie der Künste).
2003
Gründungspräsident des „Mitteleuropäischen Germanisten-Verbands“ (Wiederwahl: September 2007; Ehrenpräsident: April 2010)
1.10.2005
Umberufung für das Gebiet „Neuere deutsche Literatur und Kulturgeschichte“
2006–2016
Seit Februar 2006 Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft und German Studies an der Technischen Universität Liberec (im Nebenamt)
März 2011
Gastprofessur an der École Normale Supérieure in Paris
2018
Zum 1.10. emeritiert.
1.10.2018–31.12.2019
Seniorprofessur Forschung am Mitteleuropazentrum
2020
(seit Herbst) Als Vorsitzender des Vereins „Bildung und Gesellschaft e.V.) Sekretär des Chamisso-Preises/Hellerau für Literatur der Migration in den deutschsprachigen Ländern (ab 2020: Chamisso-Preis / Dresden)